Olivenmax
Im Handel finden wir raffiniertes und native Öle. Was sind die Vor- und Nachteile?
Den Unterschied macht die Herstellung!
Raffinierte und native Öle unterscheiden sich in der Herstellung. Native Öle wie z. B. das Cretaléa Olivenöl werden schonend kaltgepresst. Das heißt, dass diese Öle bei geringen Temperaturen und ohne Einsatz von Chemikalien hergestellt werden. Durch die schonende Aufbereitung bleiben gesunde Inhaltsstoffe erhalten, wie ungesättigte Fettsäuren und Vitamine.
Raffinierte Öle werden unter Einfluss von Chemikalien und Hitze gewonnen. Das heißt, dass das Öl heißgepresst wird und bei der Gewinnung Lösungsmittel wie Hexan oder Leichtbenzin zum Einsatz kommen.
Diese Methode ermöglicht es mehr Öl zu gewinnen, als bei der Kaltpressung. Raffinierte Öle sind aber nicht automatisch ungesund, da die Chemikalien wieder aus dem Öl entfernt werden. Dies geschieht indem das Öl für mehrere Stunden auf bis zu 240°C erhitzt wird. Dieser Prozess nennt sich Raffinieren.
Somit befinden sich keine Chemikalien mehr im Öl. Jedoch verliert das raffinierte Öl dabei auch an Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren und Geschmack. Raffinierte Öle haben aber auch Vorteile!
Vorteile:
- Raffiniertes Öl ist hitzebeständiger. Zum heißen Frittieren sollte man ausschließlich raffinierte Öle verwenden. Wenn native Öle zu stark erhitzt werden können sich Rauch und Schadstoffe bilden.
- Raffinierte Öle sind günstiger in der Herstellung, deswegen sind native Öle auch teurer im Handel.
- Durch die starte Behandlung sind raffinierte Öle länger haltbar.
Nachteile:
- Die heiße Pressung und das lange Erhitzen benötigt mehr Energie.
- Raffiniertes Öl enthält gegenüber dem nativem Öl viel weniger wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und phenolische Verbindungen.
- Das raffinierte Öl ist so gut wie geschmacksneutral. In Salaten ist der Geschmack von einem nativen Öl zu empfehlen.
